Mit einem neuen Wohnmobil oder Wohnwagen kommt natürlich auch die Frage welches passende Campinggeschirr in den geliebten Camper einziehen soll.
Vor einigen Jahren war die Auswahl noch sehr überschaubar und es beschränkte sich alles auf Emaille Campinggeschirr oder Melamin Campinggeschirr.
Mittlerweile gibt es aber eine große Selektion an unterschiedlichen Marken, welche noch nicht mal zwangsläufig aus dem Campingsegment stammen, aber dennoch sehr stilvolles Campinggeschirr herstellen.
Dieser Blogartikel befasst sich aber grundsätzlich erstmal mit der Frage welche unterschiedlichen Materialien es beim Campinggeschirr gibt.
Campinggeschirr aus Melamin
Das wohl mit am bekanntesten Campinggeschirr ist besteht aus Melamin. Auch wenn wir bereits einen sehr detaillierten Blogbeitrag zu den Schadstoffen bei Melamin haben, gehört es nach wie vor zu den am meist gekaufte Campinggeschirr.
Es ist sehr leicht, einfach zu transportieren und bruchsicher. Auf den ersten Blick ist es auch erstmal mit Keramik zum Verwechseln ähnlich. Zudem ist durch das große Angebot auf dem Campingmarkt, die Auswahl an verschiedenen Designs sehr groß und preiswert. Und dann oftmals kommen die auch noch in tollen unterschiedlichen Campinggeschirr Sets.
Dennoch sollte das Thema der Schadstoffe im Vordergrund stehen und viele Familien befassen sich mehr mit dem Thema „schadstofffreies Campinggeschirr“.
Hier findest du zu unserer Übersicht von Schadstoffen im Campinggeschirr, zu der die Inhalte von Melamin leider auch dazugehören:
Campinggeschirr aus Emaille
Wenn es um eine Alternative zu Melamin gehen soll, greifen die meisten als erste Wahl zu Emaille.
Emaille als Campinggeschirr hat viele Vorteile, dennoch ist es auch nicht frei von Nachteilen. Die Nachteile fallen hier aber nicht schwer ins Gewicht und man kann auf jeden Fall schon mal sagen, dass Emaille zum nachhaltigen Campinggeschirr gehört.

Vorteile von Emaille
Die Vorteile sind definitiv sehr überzeugend, da Emaille auch grundsätzlich zu dem schadstofffreien Campinggeschirr gehört und sich schon mal mit der Thematik nicht mehr auseinandergesetzt werden muss.
Außerdem wird Emaille als Material bereits seit mehreren Jahrhunderten verwendet und somit schon gut erprobt. Emaille gilt als lebensmittelecht und vor allem hygienisch. Selbst hohe Temperaturen machen Emaille nichts aus und es werden auch keine Schadstoffe abgesetzt, wie bei Melamin.
Nachteile von Emaille
Die Wärmeleitfähigkeit bei Emaille ist sehr hoch und somit kann eine heiße Tasse Kaffee oder Tee in einer Emailletasse gleich ganz heiß werden. Die Henkel der Emailletassen können sich so auf fast 50°Grad erwärmen und somit werden heiße Gerichte oder Getränke schnell für Kinder gefährlich.
Ein Punkt, welcher nicht auf jedes Emaille Geschirr projizierbar ist das Material unter der Emaille. Denn das Geschirr ist nur mit einer emallierten Oberfläche versehen und darunter verbergen sich andere Materialien. Im besten Fall liegt darunter Edelstahl und rostet somit nicht. Nur kommt das auf den Hersteller an, da sich auch anderes Material darunter verbergen kann.
Das Design bei dem Emaille Campinggeschirr ist allerdings sehr einseitig und bietet wenig Auswahl. Fällt es mal runter, platzt schnell eine Ecke ab und fällt optisch sehr auf.
Oftmals ist der größte Kritikpunkt an Emaille, dass das Geschirr an die Pfadfinder erinnert. Aber über Geschmack lässt sich bekanntermaßen streiten. Aus einem gesundheitlichen Aspekt, dennoch eine absolute Empfehlung.
Tipps & Tricks: Campinggeschirr aus Emaille nicht mit Scheuermilch oder rauen Stahlschwämmen reinigen. Da sie somit die Oberfläche des Geschirrs zerkratzen können. Am besten einfach ein weiches Tuch und warmes Wasser für die Reinigung von Emaille.
Campinggeschirr aus Polypropylen
Polypropylen ist ein thermoplastischer Kunststoff. Vereinfacht auch PP, ist Polypropylen nicht zu verwechseln mit PE, welches für Polyethylen steht. Im Gegensatz zu PE hat Polypropylen eine höhere Steifigkeit und Härte. PE ist weltweit der mit am häufigste verwendete Kunststoff und wir unter anderem auch für die Herstellung wie Kunststoffflaschen, Folien oder Tüten eingesetzt.
Für den Einsatz im Campinggeschirr eignet sich daher das festere Polypropylen besser. Neben Campinggeschirr wird Polypropylen auch häufig hierfür eingesetzt:
- Möbel
- Automobilindustrie
- Joghurtbecher
- Strohhalme
- Wiederverwendbare Behälter wie Thermoboxen
- Kindersitze
- Fahrradhelme
- Behälter für Säuren und Laugen
- Sport - & Outdoorbekleidung
- Innenteile einer Spülmaschine
Im Gegensatz zu PE kann Polypropylen kurzzeitig auch Temperaturen von bis zu +140° aushalten und ist auch lebensmittelecht. Zudem ist Polypropylen frei von hormonell wirksamen Substanzen wie BPA und frei von Weichmachern. Welches vor allem für den Verzehr sehr beruhigend ist, denn auch Laugen und Säuren machen Polypropylen nichts aus und das Material oxidiert nicht bei Berührung damit.
Und anders als bei Melamin, kann Campinggeschirr aus Polypropylen zum Heißabfüllen von Getränken benutzt und sogar auch heiß sterilisiert werden.
Ist Polypropylen nachhaltig?
Ja, und das macht es zu einer tollen nachhaltigen Alternative für Melamin Campinggeschirr.
Da Polypropylen sehr langlebig ist und für einen langen Einsatz geschaffen ist, muss das Campinggeschirr nicht wie bei anderen Materialien ständig ersetzt werden. Zudem ist es im Vergleich zu anderen Kunststoffen deutlich umweltverträglicher, da Polypropylen in der Natur kaum Schadstoffe erzeugt und somit das Grundwasser oder die Umwelt nicht schädigt.
Polypropylen wird auch als nachhaltiger Kunststoff bezeichnet, da es ein hervorragendes recycelbares Material ist und es beliebig oft eingeschmolzen und zu neuen Produkten verarbeitet werden kann. Mit dem Recyclingcode 05 sind diese Eigenschaften gekennzeichnet.

Natürlich ist es ein Kunststoff und wird es nicht ordnungsgemäß entsorgt, kann durch die UV-Zersetzung Mikroplastik in die Umwelt gelangen. Dennoch ist auch anzumerken, dass Polypropylen so gut zu recyceln ist, dass die Herstellung neuer Produkte durch recyceltes Polypropylen deutlich weniger Energie benötigt, als die Herstellung neues Plastiks.
Koziol Campinggeschirr wir aus natürlicher Zellulose hergestellt und fällt aber unter thermoplastischen Kunststoff. Wie passt das zusammen?
Wer sich bereits mit dem Koziol Campinggeschirr auseinandergesetzt hat, stößt auf die Formulierung natürliche Zellulose. In manchen anderen Blogs wird als Material dann wiederum thermoplastischer Kunststoff genannt.
Ja, das passt zusammen. Warum? Weil die Kunststoffe aus Materialien wie Zellulose, Kohle, Erdgas, Salz und Erdöl durch einen bestimmten Prozess hergestellt werden. Das heißt wiederrum der Ursprung des Kunststoffes ist hier in dem Fall natürliche Zellulose.
Campinggeschirr aus Tritan
Noch nie gehört? Wir sind selber erst auf unserer Recherche auf das Material Tritan gestoßen und hier bitte nicht mit Titan verwechseln, denn dazu gibt es auch einiges im Outdoor Bereich.
Tritan hat sehr ähnliche Eigenschaften wie Polypropylen und ist sowohl frei von Weichmachern und BPA, lebensmittelecht, wärmebeständig und bruchsicher. Tritan Copolyester gehört ebenfalls zu den thermoplastischen Kunststoffen und wurde erst im Jahr 2007 vom US-amerikanischen Unternehmen Eastman Chemicals entwickelt.
Campinggeschirr aus Tritan haben wir tatsächlich noch nicht auffinden können. Da es aber bereits Trinkflaschen für den Outdoorbereich und Babyflaschen aus Tritan gibt, ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit bis die ersten Hersteller auf das innovative Material Tritan setzen.
Der einzige Nachteil an Tritan wäre die geringe Resistenz an UV-Strahlung. Tritan Copolyester ist also nicht dafür geeignet, dauerhaft in der Sonne zu stehen, da es sonst spröde und brüchig wird. Gegen das Mittagessen in der Sonne oder auch den Kaffee vor dem Camper spricht also nichts.
Wir sind gespannt und bleiben dran.
Campinggeschirr aus Bioplastik (PLA)
Neben Emaille, Polypropylen oder Melamin gibt es auch Bioplastik als Campinggeschirr. Vor allem die Marken chicmic, ajaa! oder Zuperzozial setzen auf Bioplastik im Campinggeschirr. Oftmals ist die Basis hierfür nachwachsende Rohstoffe wie Zuckerrohr, Palmblätter, Bambus oder Mais.
Im schlechtesten Fall gibt es Produkte in denen der Hersteller den natürlichen Rohstoff mit Melaminharzen als Füllmaterial mischt. Daher ist hier Aufmerksamkeit geboten und man muss genau auf die Zusammensetzung achten.
Doch es gibt auch durchaus vielversprechende Verfahren wie bei chicmic die auf nachwachsende Rohstoffe wie Maisstärke, Maniok oder Zuckerrohr setzen. Hierbei wird der Zucker aus den Pflanzen fermentiert und destilliert. Aus dem Prozess heraus entsteht dann die Milchsäure, die im späteren Verfahren mit Talkumpuder zugesetzt wird. Nach der Auskristallisierung entsteht dann das hitzebeständige Material PLA. Für das gesamte Verfahren wird auf künstliche Zusatzstoffe wie BPA oder Melamin verzichtet.

Campinggeschirr aus Resylin
Tatsächlich hat sich die Recherche bei Resylin als sehr schwierig herausgestellt. Die Informationen die zugänglich waren, waren meist nur von den Herstellern der Resylin Produkte oder Händler, die solches Campinggeschirr verkaufen.
Es gab weder wissenschaftliche Studien noch Empfehlungen von der Verbraucherzentrale oder andere unabhängige Institutionen.
Oftmals wurde Resylin mit dem ABS-Kunststoff gleichgestellt. Bei genauerer Recherche, scheint das ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) allerdings nur die Basis für das Resylin zu sein. In welcher weiteren Zusammensetzung dann das Endprodukt entsteht, ist allerdings unklar.
Resylin soll Melamin sehr ähnlich sein, bis auf die höhere Hitzebeständigkeit. Statt der 70 Grad bei Melamin, kann das Resylin eine Hitze von 90 Grad aushalten, dennoch ist es auch nicht spülmaschinen- oder mikrowellengeeignet. Eine Begründung wird hier nicht genannt und da es auch keine wissenschaftlichen Studien gibt, liegt die Vermutung nah, dass Formaldehyde wie bei Melamin bei zu hoher Hitze austreten können.
Resylin soll auch BPA frei und lebensmittelecht sein.
Wie bereits erwähnt, ist die Recherche zu Resylin sehr schmal ausgefallen und wir möchten aufgrund der sehr dünnen Datenlage uns inhaltlich hier nicht festlegen.
Campinggeschirr aus Edelstahl
Die Eigenschaften von Edelstahl sind sehr hitzebeständig, sodass man es bedenkenlos auf den Gaskocher oder ins offene Feuer stellen kann. Zudem lässt es sich sehr leicht reinigen und das Edelstahl Campinggeschirr rostet auch nicht.
Das Material ist sehr robust, daher ist es vor allem bei den Outdoor Liebhabern sehr beliebt. Das Campinggeschirr kann ganz einfach in den Rucksack verstaut werden, ohne sich Sorgen um Brüche oder Beschädigungen machen zu müssen. Daher kommt das Edelstahl Campinggeschirr auch überwiegend bei der Bundeswehr vor.
Das ist auch eines der wenigen Nachteile an Edelstahl, dass die Design-Auswahl sehr gering ist und es schnell den Bundeswehr- oder Pfadfinder-Look hat.

Campinggeschirr aus PBT faserverstärkter Kunststoff
Ein doch sehr seltener Begriff in der Campingbranche und dennoch gibt es auch Küchenutensilien aus PBT-Kunststoff.
PBT steht für Polybutylenterephthalat, ist ebenfalls ein thermoplastischer Kunststoff und gehört zu der Familie der Polyester. Es ähnelt sehr dem PET im chemischen Aufbau und in den Eigenschaften, ist aber im Grundstoff erstmal geringer fest und steif als PET. Doch wie bei vielen Kunststoffen können im Herstellungsprozess Additive hinzugefügt werden, um wie zum Beispiel eine erhöhte Steifigkeit oder Festigkeit herzustellen.
Der faserverstärke PBT Kunststoff hat durch das zusätzliche Verfahren eine erhöhte Hitzebeständigkeit von bis zu 200 Grad, ist spülmaschinengeeignet, mikrowellengeeignet und robust.
PBT Kunststoff kommt oft in Kochgeräten vor wie Eierkocher, Kaffeemaschinen, Toaster, aber auch wie Haartrockner und Staubsauger.
Bisher haben wir nur einen Hersteller ausfindig machen können, der Campinggeschirr mit PBT Kunststoff herstellt.
Da uns hierzu auch weder Testberichte, noch Stellungsnahmen von der Verbraucherzentrale vorliegen, sind wir noch vorsichtig mit der Nutzung von PBT Kunststoff Campinggeschirr.
Campinggeschirr aus Opalglas
Opalglas hört sich erstmal irreführend an, weil man an zerbrechliches Campinggeschirr aus Glas denkt. Tatsächlich ist Opalglas unfassbar robust und leichtes Geschirr. Es hat seinen Ursprung aus Amerika und findet erst langsam seine Abnehmer in Deutschland.
Um ein besonders beständiges Campinggeschirr zu erzeugen, besteht das Opalglas aus einem speziellen Glas-Laminat, indem aus drei Schichten unter Hitze und Druck das zusammengesetzt wird. Im Grunde genommen ist es ein weißes Jadeglas, welches Glaskeramik mit einer hohen Stabilität hat.

Das bedeutet, dass Opalglas deutlich robuster als gewöhnliche Keramik ist und deswegen auch gerne mit dem Umgang von Kindern oder im Altersheim angewandt wird.
Für die Reise im Wohnmobil ist das Campinggeschirr aus Opalglas also bestens geeignet. Es ist zudem auch lebensmittelecht, spülmaschinen- und mikrowellengeeignet. Frei von Schadstoffen und zu behandeln wie Porzellangeschirr.
Natürlich ist es nach wie vor kein Kunststoff und auch ein bruchfestes Opalglas hat seine Grenzen. Schmeißt man es auf einen steinigen Boden oder ist man über längeren Zeitraum über Schotterpisten gefahren, so können auch Risse im Opalglas entstehen und schließlich brechen.
Herkömmliches Geschirr ist doppelt oder dreifach so dick wie Opalglas und damit kann es in Punkte Gewicht definitiv überzeugen.
Campinggeschirr aus Bambus
Bis vor kurzem hatte Bambusgeschirr noch einen sehr guten Ruf und wenn man auf nachhaltiges Campinggeschirr umsteigen wollte, war das meist die erste Wahl.
Es wird vor allem oft bei Kindergeschirr genutzt und bei den Coffee-To-Go-Bechern als die nachhaltige Alternative angepriesen.
Das Bundesamt für Risikobewertung urteilt Bambusgeschirr sogar als gesundheitsschädlich und geht sogar so weit dem Handel den Verkauf von Bambusgeschirr verbieten zu wollen. Es geht hierbei nicht um die Bambusfasern selbst, sondern vielmehr um das damit im Zusammenhang stehende Melamin. Bambusgeschirr besteht nicht rein aus natürlichen Stoffen in dem Fall Bambus, sondern teilweise bis zu 70% aus dem Füllstoff Melamin-Formaldehydharz.
Studien hierbei haben eindeutig erwiesen, dass der Übergang von Melamin und Formaldehyd vom Bambusgeschirr in Lebensmittel höher ist als sogar herkömmliches Melamingeschirr.

Was die Schadstoffe im Campinggeschirr genau bedeuten, kannst du hier lesen.
„Nach dem Vorbild anderer Länder wie der Schweiz aber auch Österreich, Dänemark, Finnland, die Niederlande, Belgien und Luxemburg, Frankreich hat beschlossen, diese Produkte vom Markt zu verbannen.“
Zu den Einzelheiten und wie Bambusgeschirr genau aufgebaut ist, findet ihr in unserem extra Blogartikel.
Wir raten also davon ab Bambusgeschirr für den Campinggebrauch zu nutzen, da hier der Kontakt zu heißen Lebensmitteln kaum vermeidbar ist.
Campinggeschirr aus Aluminium
Sowohl Edelstahl aber auch Aluminium sind oft unter Backpackern die Campinggeschirr-Wahl. Schließlich ist es sehr leicht und lässt sich einfach transportieren. Dennoch steht auch Aluminium oftmals in der Kritik gesundheitsschädlich zu sein.
Nur was steckt dahinter?
Aluminium wird grundsätzlich bereits über Lebensmittel und Getränke in unbedenklichen geringen Mengen aufgenommen. Nur sobald die Grenzwerte überschritten werden, kann es zu Schädigungen am Nervensystem führen.
Das bedeutet alles unbeschichtete Aluminium wie Alufolie, kann zu einer erhöhten Aufnahme von Aluminium führen.
Laut der Verbraucherzentrale wird hier eindeutig geraten von Aluminium auf Edelstahl Campinggeschirr umzusteigen.
Wer dennoch nicht auf Aluminium verzichten möchte, kann auf Nummer sichergehen und beschichtetes Aluminium nutzen. Vor allem viele Töpfe und Pfannen für die Campingküche bestehen aus Aluminium und kommen mit extra Beschichtung.
Nicht auf Aluminium schneiden. Durch Kratzer in der Beschichtung kann Aluminium in die Nahrung übergehen.
Vermeide Essig oder Früchte auf Aluminium Oberflächen.
Erfahrungsbericht mit dem Omnia-Backofen (Material aus Aluminium)
Bei unserem Campingausflug in Lofer (Österreich) haben wir eine gefüllte Paprika in Tomatensoße in unserem Omnia Backofen gemacht. Danach war die Oberfläche unserer Omnia Form völlig beschädigt.
Um hier auf eine Nummer sicher zu gehen, bitte bei solchen Gerichten entweder die Silikonform reinlegen oder gleich die beschichtete Zusatzform nutzen!
Campinggeschirr aus Porzellan
Natürlich funktioniert auch Porzellan auf der Reise im Wohnmobil oder Wohnwagen. Für viele kommt das Gefühl von Kunststoff Geschirr nämlich nicht auf den Tisch und es ist einfach ein angenehmeres und wertigeres Gefühl von einem schweren Porzellan Teller zu essen.
Nur genau hier fällt das Stichwort: „Schwer“.
Porzellan ist leider nun mal schwer und nicht bruchfest.
Für die Bruchfestigkeit gibt es aber auch hier mittlerweile ein großes Angebot an Lösungen. Sei es Schaumstoffhalterungen für Teller, Becher oder Schüsseln. Oder auch Gummimatten, welche zwischen den einzelnen Teller gelegt werden können. Das verringert das Klappern auf der Fahrt, aber auch, dass Porzellan im Regal zu Bruch geht.

Leider besteht nach wie vor das Problem des Gewichts, für welches es auch keine Lösung gibt. Hier muss man einfach in Kauf nehmen, irgendwo anders an Gewicht zu sparen.
Ganz wichtig:
Wer auf Porzellan setzen sollte, bitte das Porzellangeschirr nicht in den Hängeschränken vom Wohnmobil oder Wohnwagen lagern. Die Hängeschränke im Camper sind eine Leichtbauweise und nicht für schweres Gewicht ausgelegt. In Foren wurde bereits über Erfahrungsberichte geteilt, wie die Hängeschränke samt Porzellan-Inhalt während der Fahrt runtergekommen ist. Es reicht schon ein kleines Schlagloch oder Rüttelschwellen auf der Straße.
Eines der stärksten Argumente für Porzellan als Campinggeschirr sind die nicht vorhandenen Schadstoffe. Hier muss man sich keinerlei Gedanken um Schadstoffe im Campinggeschirr machen. Alles frei von Melamin, schadstofffrei und absolut geschirrspülgeeignet.